NEUE GESETZGEBUNG ZU MAUTGEBÜHREN IN DEUTSCHLAND: DAS MÜSSEN SIE WISSEN

Was sieht die Novelle des Bundesfernstraßenmautgesetzes vor?

Seit 1. Juli gelten in Deutschland neue Regelungen für Lkw-Mautgebühren: Die Regierung hat ein zentralisiertes Mautsystem einführt und die Mautpflicht auf alle Bundesstraßen ausgeweitet. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Zustand deutscher Straßen und Autobahnen zu verbessern und eine effizientere und sicherere Verkehrsinfrastuktur bereitzustellen. Das gebührenpflichtige Autobahn- und Bundesstraßennetz ist damit in Deutschland von 15.000 Kilometer auf über 52.000 Kilometer angewachsen.

Lesen Sie hier, welche Auswirkungen dies auf Ihren Fuhrpark hat und wie eine Tankkarte Sie dabei unterstützt, Mautzahlungen einfach zu gestalten und den involvierten Verwaltungsaufwand niedrig zu halten.

Betrifft mich die neue Gesetzgebung?

Die Mautausweitung betrifft nur Fahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die mit einer On-Board-Unit (OBU) ausgestattet sind. Auch Fahrzeuge aus dem Ausland, die diese Kriterien erfüllen, müssen Maut zahlen. Motorräder, Autos, Busse und Lkws unter 7,5 Tonnen, die auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen unterwegs sind, bleiben ausgeschlossen.

Was bedeutet das für mich und meinen Fuhrpark?

Da es mehr mautpflichtige Straßen gibt, müssen Fahrer nun öfter zahlen. Dies kann für Unternehmen zu mehr Verwaltungsaufwand führen, da im Laufe der Zeit mehr Transaktionen bearbeitet werden müssen. Gleichzeitig werden Unternehmen bestrebt sein, ihre Kunden weiterhin so schnell wie möglich zu erreichen und Fahrzeiten in einem angemessenen Rahmen zu halten. Das bedeutet, dass mögliche Verzögerungen an Mautbrücken vermieden werden müssen – für den guten Ruf des Unternehmens und um Folgegeschäft zu garantieren. Fuhrparks suchen daher zunehmend nach neuen Alternativen, um Mautzahlung und Routenplanung schneller und einfacher zu machen.

Was sind die Konsequenzen, wenn ich gegen die neuen Regelungen verstoße?

Toll Collect als Lkw-Maut-Betreiber operiert mit 600 Kontrollsäulen, die an Bundesstraßen stehen, um vorbeifahrende mautpflichtige Fahrzeuge zu überprüfen. Zusätzlich sind mobile Kontrollen im Einsatz. Die Säulen sind blau-grün lackiert, sodass Fahrer sie von Geschwindigkeitskontrollsystem unterscheiden können. Daten von Fahrzeugen, bei denen Verdacht besteht, dass die Maut nicht oder nicht richtig bezahlt wurde, werden an eine Kontrollzentrale geschickt.

Das neue System integriert außerdem moderne Technologien, die überprüfen können, ob ein Fahrzeug steuerpflichtig ist, es eine funktionsfähige On-Board-Unit hat und die korrekte Achsanzahl angegeben wurde.

Wie kann ich die gesetzlichen Vorgaben einhalten?

Momentan gibt es drei Möglichkeiten für die Entrichtung von Mautgebühren: bargeldlos über eine On-Board-Unit, die für die zurückgelegten Kilometer abrechnet, an Mautbrücken oder indem man eine Vignette erwirbt, die das Fahren auf speziellen Straßen innerhalb eines bestimmten Zeitraums ermöglicht. Wenn Lkws bereits mit On-Board-Units ausgestattet sind, gibt es keinen weiteren Handlungsbedarf, da die Zahlung zentral kalkuliert wird.

ESSO CARD™ als effektive Lösung

Immer mehr Fuhrparks nutzen Tankkarten wie die ESSO CARD™ von WEX Europe Services, damit Fahrer einfacher Mautgebühren zahlen können. Die wesentlichen Vorteile sind:

  • Geringerer Verwaltungsaufwand im Vergleich mit der Bearbeitung einer Vielzahl von Belegen, da zum Monatsende eine zentrale, MwSt-konforme Rechnung generiert werden kann.
  • Effizientere Routenplanung, da Manager Routen überprüfen und die schnellsten identifizieren können. Fahrer kommen so schneller zum Kunden und können eine erstklassige Customer Experience liefern.
  • Wettbewerbsfähige Treibstoffpreise bringen zusätzliche Kosteneinsparungen für Fuhrparks.

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